Montag, 12. September 2011

Auf nach Panama

Auf nach Panama.. hieß es Anfang Juli! Zusammen mit vier anderen Freiwilligen reiste ich Anfang Juli mit dem TICA-Bus nach Panama. Die Fahrt dauerte leider auf Grund einer Panne noch laenger als gewoehnlich: Wegen Motorproblemen konnten wir 3 Stunden lang in Costa Rica nicht weiterfahren. Insgesamt war die Fahrt jedoch ertraeglicher als gedacht. In Panama verbrachten wir insgesamt 10 Tage – in der Hauptstadt Panama City, auf dem San-Blas-Archipel an der Karibikkueste und auf der Pazifikinsel Taboga. Panama City ist eine interessante Hauptstadt: direkt am Meer gelegen bietet die Stadt mit den Wolkenkratzern im modernen Teil sowie der schoenen Altstadt einen abwechslungsreichen Kontrast. Nachdem ich bereits Honduras und Nicaragua kannte, erlebte ich mit Panama ein weitaus anderes mittelamerikanisches Land. 

Neben dem Besuch des Panama-Kanals war San Blas eindeutig das Besondere dieser Reise: An der nordoestlichen Kueste von Panama befindet sich das autonome Gebiet und die Heimat der Kuna. Neben den ueber 300 Inseln lebt ein Grossteil der Kuna in Siedlungen auf dem Festland. Von den Inseln sind  nur 40 Inseln bewohnt: Manche sind so klein, dass gerade mal einige Palmen Platz haben. Die Kuna sind seit einem blutigen Aufruhr vor ueber 80 Jahren eine der unabhaengigsten indigegenen Gruppen. Dieses Volk erhielt eine weitgehende Autonomie von Panamas Regierung. Für Nicht-Kuna ist es bis heute fast unmoeglich, im San-Blas-Archipel Land zu erwerben.
Wir verbrachten 3 Naechte auf der Insel Iguana, einem kleinen Fleck in der Karibik :) Insgesamt waren wir neben den Palmen etwa nur 10 Personen auf dieser Insel: traumhaft schoen und entsprannend! 
 
Insgesamt war Panama defintiv eine Reise wert, wir verbrachten unvergessliche Tage. Panama ist in vieler Hinsicht im Vergleich zu Nicaragua wesentlicher fortgeschrittener und "naeher" an Europa. Aber dieser Kontrast macht es auch einzigartig.